Samstag, 5. März 2016

Die Wet wär besser ohne dich

Sarah Darer Littman


Ravensburger

Sterne: 4 / 5
Genre: Real life
Altersempfehlung: ab 12 Jahren
Erscheinungsdatum: 18.01.2016
Seiten: 384
Verlag: Ravensburger






Klappentext

Seit Wochen chattet Lara mit Christian. Sie ist total verliebt und möchte ihn endlich auch mal treffen. Doch dann zerstört Christian ihr Glück mit einem einzigen Klick: "Die Welt wär besser ohne dich", schreibt er an ihre Facebook-Pinnwand. Und minütlich schließen sich ihm andere an. Irgendwann erträgt Lara die Beleidigungen nicht mehr und trifft eine verzweifelte Entscheidung.

Inhalt

Die fünfzehnjährige Lara hat täglich zu spüren bekommen, das sie mehr wiegt als andere in ihrem Alter. Nicht selten wurden ihr Beleidigungen an den Kopf geschmissen und schlussendlich hat sich auch noch ihre beste Freundin von ihr abgewendet. Doch nun hat sich alles gebessert. Sie hat abgenommen, wurde ins Cheerleadingteam aufgenommen und hat dort neue Freunde gefunden. Und ausserdem hat wurde sie vor ein paar Tagen von Christian, einem ihr unbekannten aber süssen Jungen, auf Facebook angeschrieben, mit dem sie nun jeden Tag nach der Schule chattet. Alles scheint perfekt, bis Christian auf Lauras Profil öffentlich Beleidungen postet und so ihr Leben wieder zerstört.


Eigene Meinung

Immer wieder habe ich mich während dem lesen des Buches gefragt, wie mein Leben jetzt wäre, wenn sich plötzlich alle Freunde gegen mich wenden würde und ich täglich Beleidigungen über mich ergehen lassen müsste. Und immer wieder wird mir in den Kopf gerufen, dass dies nicht nur eine erfundene Geschichte ist, sondern das solche traurigen Sachen täglich auf der ganzen Welt sind. Menschen die anders aussehen, Menschen die nicht dem Schönheitsideal entsprechen, Menschen die sich anders verhalten und Menschen die anders lieben werden nicht als normal angesehen, werden oftmals von der Gesellschaft ausgeschlossen. Auch ich ertappe mich dabei, wie ich Leute, die vielleicht viele Tattoos oder Übergewicht haben, länger anschaue als normal. Und sind wir mal ehrlich, jede Person auf dieser Welt macht das. Jedoch finde ich es traurig, dass die Menschheit nicht begreift, was für Folgen das hat. Um zurück zum Buch zu kommen: Was für mich die Sarah Darer Littman leider nicht ganz geschafft hat ist, dass ich mich wirklich in die einzelnen Personen hereinfühlen konnte. Ausserdem waren mir die beiden Familien von Lara und Bree zu ähnlich. Mir hat der Kontrast gefehlt, da die beiden Töchter dieser Familien doch ganz verschiedene Rollen im Buch spielen.


Fazit

Abschliessend lässt sich sagen, dass dies ein gelungenes Buch ist, dass für einmal nicht alles schön redet sondern auf die Problematik unter Jugendlichen hinweist und so hoffentlich nicht nur mich zum Nachdenken bringen konnte.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen